Schlafstörungen

  • Schlafstörungen sind quälend.

  • Und leider erfahren viele Patienten nicht die nötige Hinwendung und Behandlung, derer sie bedürften.

  • Denn Schlafmangel macht krank.

Viele Patienten nehmen ihre Schlafstörungen auch einfach so hin, glauben vielleicht, daß es ganz normal ist, Schlafstörungen zu haben und übersehen dabei, daß der Schlaf sehr wichtig für die Wiederherstellung aller Organe während der Ruhephase / Nacht ist.

Was aber sind Schlafstörungen und was ist normal?

Schlafstörungen (Insomnie) können sich in Ein- oder Durchschlafstörungen zeigen oder in vermehrter Tagesmüdigkeit, und es kann auch eine Kombination aus allem sein. Kurzfristige Schlafstörungen für wenige Tage können in belastenden Situationen oder während Erkrankungen auftreten und sind harmlos. Schlafstörungen, die länger als 3 bis 4 Wochen andauern, erfordern eine Klärung der Ursachen. Diese können internistisch, neurologisch, orthopädisch oder psychosomatisch / psychisch begründet sein. Schlafstörungen gehören zu den häufigsten gesundheitlichen Problemen überhaupt und betreffen mindestens 10 % der Bevölkerung.

Normalerweise schläft der Mensch ca 7 - 8 Stunden pro Nacht, manche Menschen kommen auch mit nur 6 Stunden aus und andere brauchen bis zu 10 Stunden - da sind die Menschen verschieden. Je älter man wird, desto kürzer ist in der Regel die Schlafdauer - muß aber nicht sein. Viele ältere Menschen wachen in der Nacht häufiger auf, zum Ausgleich machen sie aber oft einen kleinen Mittagsschlaf - und dann stimmt die Schlafdauer wieder.

Ausreichender und qualitativ hochwertiger Schlaf sind eine wichtige Voraussetzung für eine ganzheitliche Gesundheit. Schlafstörungen beeinträchtigen die seelische Stabilität und können sogar zu psychiatrischen Erkrankungen wie beispielsweise Depressionen, etc. führen. Darüber hinaus können Schlafstörungen auch die körperliche Gesundheit beeinträchtigen, sie schwächen das Immunsystem (Achtung: Erkältungskrankheiten, Grippe, etc.) und gehören zu den möglichen Ursachen der Zuckerkrankheit. Auch Hörstörungen, Schwindel und Tinnitus können durch Schlafstörungen verursacht werden und eben viele andere Erkrankungen außerdem.

Hier greift die Präventionsmedizin: Sie hat sich zur Aufgabe gemacht, möglichst im Vorfeld die Erkrankungen durch geeignete Maßnahmen zu vermeiden ( Stärkung der eigenen Abwehrkräfte) oder den Krankheitsprozess abzubremsen. Ein Beispiel für Präventionsmedizin sind Kneipp-Anwendungen, aber auch Phytotherapie, orthomolekulare Medizin, Akupunktur, etc.

Im Rahmen der Präventionsmedizin zeigt sich die Wichtigkeit von geruhsamen Schlaf, deshalb nehme ich Ihre Schlafstörungen ernst, gemeinsam finden wir das Kraut, das dagegen gewachsen ist.